Microsoft RDS 2019 User CAL + User Zugriffslizenz

Microsoft RDS 2019 User CAL ist eine benutzerbasierte Zugriffslizenz, mit der Mitarbeiter von beliebig vielen Geräten aus auf die Remote Desktop Services eines Windows Server 2019 zugreifen können. Perfekt geeignet für moderne Arbeitsformen wie Homeoffice, BYOD (Bring Your Own Device) oder Multigeräte-Nutzung im Unternehmen.

1. Was beinhaltet diese Lizenz?

• RDS User CAL berechtigt einzelne Nutzer zum Zugriff auf grafische Terminalsessions, RemoteApps und virtuelle Desktops, sofern der Server Remote Desktop Services installiert hat.

• Jeder zugewiesene Nutzer darf sich über verschiedene Endgeräte (Desktop, Laptop, Tablet, Smartphone) legal anmelden.

• Die Lizenz ist persönlich gebunden und nicht an Geräte geknüpft – für maximale Flexibilität.

2. Warum RDS User CAL einsetzen?

• Unbegrenzte Gerätefreiheit pro Nutzer: Ob im Büro, unterwegs oder zuhause – die Lizenz bleibt gleich.

• Effektives Lizenzmanagement: Eine CAL pro Mitarbeiter statt pro Gerät sparen Aufwand und Kosten.

• Ideal für hybride Arbeitsmodelle wie Homeoffice, Außendienst, mobiles Arbeiten.

• Compliance und Nachvollziehbarkeit: Nutzerbezogene Lizenzierung ist auditfreundlich.

3. Vergleich: User CAL oder Device CAL?

4. Vorteile auf einen Blick

• Zugriff von beliebig vielen Geräten pro Nutzer

• Eine Lizenz pro Mitarbeiter – unabhängig vom Gerät

• Nutzung von Remote Desktop, RemoteApp, VDI

• Zentral verwaltet über Active Directory

• Auditfähig und einfach revisionssicher dokumentierbar

5. Lizenzumfang und Modell

• Produkt: Microsoft RDS 2019 User CAL

• Lizenzbindung: An einen Mitarbeiter (AD-Benutzerkonto)

• Nutzungsumfang: Unbegrenzte Geräteanzahl pro User für RDS-Dienste

• Gültigkeit: Dauerlizenz für Windows Server 2019

• Verfügbarkeit: Einzel- oder Mehrlizenzen (z. B. 5er, 10er oder Volumenpakete)

• Lieferform: Digital (ESD), Volumenlizenz oder OEM-COA

• Zusatzbedarf: Standard Server CAL zusätzlich erforderlich; für Gerätelizenz Device CAL nötig

6. Technische Voraussetzungen

Serverseite:

• Windows Server 2019 (Standard oder Datacenter)

• Installation von Remote Desktop Services: Session Host, Licensing, Gateway, Web Access

• Konfigurierter Lizenzserver für RDS User CALs

Clientseite:

• Betriebssystem: Windows 10/11, macOS, iPadOS, Android, Linux

• Installierter RDP-kompatibler Client

• Netzwerkzugang: LAN, VPN oder RDS Gateway-Verbindung

Hardware:

• Server: Mehrkern-Prozessor, mind. 8 GB RAM, SSD-Speicher empfohlen

• Client: Standardgeräte erfüllen Anforderungen

7. Funktionen, die aktiv werden

• Remote-Desktop-Sitzungen per RDP (grafisch oder als Shell)

• RemoteApp-Programme – zentral gehostet und lokal nutzbar

• Virtuelle Desktop-Infrastrukturen (VDI)

• RD Gateway & Web Access für standortunabhängigem Zugriff

• Gruppenrichtlinien und Profildaten in RDS-Sitzungen

• Druck- und Dateiumleitungen in Remote-Sessions

8. Einrichtung & Verwaltung

1. Windows Server 2019 installieren

2. Remote Desktop Services-Rollen aktivieren

3. RDS-Lizenzserver einrichten und RDS User CALs importieren

4. CALs Benutzern zuweisen – über AD oder Lizenzverwaltungsportal

5. Verbindungen testen – zuerst anmelden, dann Zugriff prüfen

6. Lizenzen dokumentieren im Lizenzverwaltungsprotokoll

9. Praxisbeispiele

• Homeoffice-Team: Mitarbeiter nutzen Firmen-PC im Büro, Laptop und privates Tablet – 1 Lizenz pro Mitarbeiter genügt.

• Mobil arbeitender Außendienst: Viele Geräte, wenige User – eine CAL deckt alle ab.

• Mixed Device-Szenario: Kombination aus Desktop, Laptop und Smartphone – einfache Lizenzverwaltung per Nutzeraccount.

10. Audit & Compliance

Microsoft verlangt für jede Benutzer- oder Geräteverbindung über RDS eine CAL. Die User CAL ermöglicht eine klare, nachvollziehbare Lizenzjustierung. Bei Audits kannst Du anhand zentraler AD-Zuweisungen nachweisen, welche Nutzer lizenziert sind und entsprechende Nachweise vorlegen.

11. Erweiterungen & Kombinierbarkeit

• RDS Device CALs ergänzen, wenn bestimmte Geräte genutzt werden.

• User CALs für Windows Server sind zusätzlich notwendig.

• Software Assurance & Volumenlizenzen bieten weitere Vorteile wie Updates.

• CALs für SQL, Exchange, SharePoint, etc. lassen sich kombinieren.

12. Wirtschaftliche Bewertung

• User CAL ist kosteneffizient, wenn viele Geräte pro Nutzer genutzt werden.

• Device CAL bietet Vorteile bei festen Geräten, die von vielen Personen geteilt werden.

• Kombinierte Nutzung möglich, je nach Unternehmensstruktur.

• Volumenrabatte reduzieren Kosten bei größeren Lizenzpaketen.