Windows Server 2016 Standard

Windows Server 2016 Standard ist das stabile Rückgrat für mittelständische bis große Unternehmen, die klassische Serverdienste und moderne Virtualisierung in einer einzigen Plattform vereinen wollen. Mit seiner starken Kombination aus Sicherheit, Flexibilität und Performance bietet er eine bewährte Infrastruktur für File- und Print-Server, Domain Controller, Web- und Applikationshosting sowie Virtual Machines – und das auf Enterprise-Niveau.

1. Vielseitiger Einsatz für alle Serverrollen

Mit Windows Server 2016 Standard deckst du nahezu jede denkbare Serverfunktion ab:

• Datei- und Druckdienste (inkl. deduplizierter Volumes)

• Active Directory Domain Services (ADDS)

• DNS und DHCP

• Remote Desktop Services (RDS)

• Hyper-V (inkl. Replikation)

• Webserver über IIS 10.0

Alles zentral verwaltbar, hochverfügbar und sicher integriert.

2. Virtualisierung mit Hyper-V

Standard Edition erlaubt den Betrieb von zwei virtuellen Maschinen (VMs) auf einer physischen Host-Lizenz. Hyper-V unterstützt:

• Live Migration

• Storage Migration

• VM-Replikation

• Differenzierte Checkpoints

• Dynamische Speicherzuweisung

Für kleine und mittlere Virtualisierungsszenarien ist das mehr als ausreichend – und skalierbar.

3. Sicherheit auf Enterprise-Niveau

Sicherheit ist das Herzstück von Server 2016. Mit dabei:

• Just Enough Administration (JEA)

• Credential Guard (virtualisiert gespeicherte Anmeldedaten)

• Device Guard (Software-Whitelisting via Hardware-Virtualisierung)

• Windows Defender for Server

• Shielded VMs

Besonders in der Standard-Edition setzt Microsoft auf rollenbasierte Rechtevergabe und granulare Kontrollmechanismen – wichtig für regulierte Branchen (z. B. DSGVO, ISO 27001, BDSG).

4. Nano Server & Core-Modus

Du kannst den Server ohne GUI installieren (Core-Modus) – oder als extrem verschlankte Variante (Nano Server). Weniger Oberfläche bedeutet:

• Geringere Angriffsfläche

• Weniger Updates

• Höhere Geschwindigkeit

Ideal für spezialisierte Serverdienste oder Virtualisierungs-Hosts.

5. Lizenzierung mit CALs

Windows Server 2016 Standard wird pro CPU-Kern (mind. 8 pro Prozessor, mind. 16 pro Server) lizenziert. Zusätzlich sind Zugriffslizenzen (CALs) pro Benutzer oder Gerät erforderlich – User CALs oder Device CALs.

6. Cloud-Integration & Azure-Kompatibilität

Mit Funktionen wie Azure Site Recovery, Azure Backup oder Hybrid-Identitäten (ADFS, Azure AD Sync) ist der Server cloud-ready – ohne eigene Rechenzentren gleich auslagern zu müssen.

Technische Details (Windows Server 2016 Standard)

• Edition: Standard

• Virtualisierung: 2 VMs pro Lizenz

• Hypervisor: Hyper-V

• Management: PowerShell 5.0, Server Manager, Remote Desktop

• Sicherheit: JEA, Credential Guard, Device Guard, Windows Defender

• Active Directory: ADDS, ADCS, ADFS, ADRMS

• Netzwerkdienste: DHCP, DNS, WINS, IPAM

• Webdienste: IIS 10.0 mit HTTP/2 & .NET 4.6

• Speicher: Storage Spaces, ReFS, Deduplizierung

• Cluster: Failover Clustering mit Witness-Unterstützung

Systemanforderungen (empfohlen)

• Prozessor: 1.4 GHz 64-Bit-Prozessor (x64-kompatibel)

• RAM: Minimum 512 MB, empfohlen 4 GB+

• Festplatte: Mind. 32 GB (mehr bei VM/Serverrollen)

• Firmware: UEFI 2.3.1c, Secure Boot

• Netzwerk: 1 Gigabit-Ethernet-Adapter

• Display: VGA-kompatibel, min. 1024×768

• Weitere: Tastatur, Maus, Internetzugang für Aktivierung & Updates